A75: O welche Lust zu reisen, Seite 6

Cramquis. Es war ein Herr Dienißen und läßt sich anmelden geehrtester Herr Professor Philosophus - — zwei
kurz gesagt - denn unterthänigste bemerkt
da ist seine Visitkarte.
bin ich kam Freund von vielen Worten noch
Phil. (Cust) „ Theodor Friedrich August Wilhelm Victor
absolachter
bui ganz depravert!
Exempel, Studiosus der Naturkunde ander Univer¬
Philos. Sie sind Herr Trampel?
sität zu Schmipsowitz. Höle ihn herein! Ich bin
trangel. In ergebenster Hochachtung verbleibe ich den o
sehr neugierig ihn kennen zu lernen.
tief ergebener Theodor Friederich August Wilhelm
Crampus (ab.)
Victor Trangel.
Pfil. Ob er wohlwerth ist, meine Tochter zu besitzen.
Phil. Sie kommen wegen
Trampel. Mögen Dero Hochwohlgeboren den Namen
3. Auftritt.
dieser heikeln und delicaten Sache - was sage
Philosophus. Grampel.
ich heikalte und delicaten Sache, dieser um
Trampel (verbeugt sich unzählige Mal.) Ich habe wohl
mich in Pönsie auszudrücken. - Denn ich wege
die unschätzbare Ehre, den Professor Franz - Jakob
es mit dem tiefsten Erröthen zu gesteh'n,
Joseph-Jakob-Joseph - verzeihen Herr Professor¬
daß ich mich von kindheit auf immer und
ich bin ganz depravirt, dass ich die übrigen Namen
immer mit der Dichtkunst beschäftigte
nicht behalten habe – geehrtester Herr Professor
um mich also in prätischer Art und Weise
Philosophus - es ist mir das allerhöchste Vergnügen
aus zudrücken - der süßesten Angelegen¬
den zweiten Varwin- was sage ich - den zweiter
heit meines Lebens - - verzeihen Hochwohl¬
dacum - den ersten Philosophus mit dem für
geboren - ich habe den Anfang des Satzes
eigenen Augen zu sehen. - Wie gesagt
unterthänigst vergessen — ich bin ganz
ich bin ganz verlegen ich eröthe — das
verlegen ich eröte, das Blut steigt mir in
blatt steigt und in den Kopf — — kann, höchst