A75: O welche Lust zu reisen, Seite 11

Dir hab ich noch viel zu sagen; komm' in mein Eysi¬
gesagt - ich bin ein Feind jedes Extrevi’s! Mir war diese
Palisches Cabiert!
tiefe Bemüt, Hochgeschätztes, ergebenst u. sär¬
10 Auftritt
Trampel. Franziskarthur.
so weiter, eben sowie diese hochfliegende Pousiz
Pural
Trampel. Wie, du wieder da! – Theueris Fräulein hier
genehm
bleiben wir bei der Sache!
ist mein Studiengenosse Arthur Refentlich
Trampel. Ich bin verlegen - ich erröte - das Blut steigt
Arther. Ich habe schon die Ehre das Fräulein¬
wir in den Kopf.
Schil. Schongut! Hoffen wir für die Zukunft das
nicht zu kennen.
Trampel. Erlauben Sie, daß ich glühend von Liebe.
Beste. Mochen Sie mir eine Geldeckung oder eine Erfin¬
Ihren Geständnis meiner Liebe,
dung. Entdecken Sie irgend ein neues Theil
Franziska. Sobald Sie eine Seltenheit gefunden haben (06)
oder - nun, wir werden sehen! Dann bekommen
Trampel. Tieferlieb! Ich bin ein Pechoogel! Es
Sie meine Tochter!
gibt keinen andere Ausdruck für meinen Unglück
Trangel. Sie dies Glück erscheint mir wie ein Schiff¬
Wenn ich nur eine Seltenheit finden u Es ist ein
das fern auf Wellen sich hutscht¬
Pfrahres milleure! Ein wahres milieure.
Phel. Dir, Crampus, - dir übergebe ich die Aufsicht
Arthur Warum brauchst du denn immer diese fran¬
über meine Tochter. Daß sie mir nicht aus dem
Hause kommt. In den Garten darf sie gehn! Aber
gösischen Wörter?
Transpel. Hat in dieser Sprache nicht Dante seiner
nur nicht aus dem Hause! Ja -ja! Eine uns in Unschuld ist
Gner
unsterblichen Messias gedichtet?
bald verloren. Das muß ich wissen. — Wir Herr
Exempel, muß ich meinen ganzen Reiseplan mittheilen.
Arthur. Du blauwirst dich.
Trampel. Ich Unglückseliger 1 Blamiren ist
Morgen 9 Uhr in der Frühe sind Sie beim West¬
mein Loost Wenn ich nur eine Seltenheit finde!
bahnhofe. Bis jetzt ist das mein ganzer Reise
plan. Das übrige findet sich Cramper