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Ich kenne nun die Wiener Strassen lang genug.
Wie geht es Ihnen immer?Was macht Ihr Pa¬
miliel Als ich Sie zuletzt sah von weitem,
das kleine Mädchen war jedenfalls Ihre
Tochter?
Mathilde: Sie erinnern sich. Ja, das war meine -ochter.
Sehen Sie, ich habe ihr Bild bei mir.
Julian: 0 eine junge Dame,wahrhaftig,ein Fräulein.
Mathilde:Vierzehn Jahre ist sie alt.Nun ja.Ich bin
bald sechzehn Jahre verheiratet.Das ist die
Aelteste, ich habe noch zwei.
Julian:Sechzehn Jahre.
Mathilde:Und vor sechs Jahren habe ich Sie zuletzt
gesprochen.
Julian:Ja.Was führt Sie denn zu mir? Sie haben ja
jedenfalls einen Grund.
Mathilde (blickt um sich,
Julian: Was suchen Sie?Hier hat sich wenig verändert.
Mathilde:Wahrhaftig,man könnte glauben wir hätten
uns gestern Abend Adieu gesagt.
ulian:Man könnte glauben.Sie sagen das sonderbarer
Ich kenne nun die Wiener Strassen lang genug.
Wie geht es Ihnen immer?Was macht Ihr Pa¬
miliel Als ich Sie zuletzt sah von weitem,
das kleine Mädchen war jedenfalls Ihre
Tochter?
Mathilde: Sie erinnern sich. Ja, das war meine -ochter.
Sehen Sie, ich habe ihr Bild bei mir.
Julian: 0 eine junge Dame,wahrhaftig,ein Fräulein.
Mathilde:Vierzehn Jahre ist sie alt.Nun ja.Ich bin
bald sechzehn Jahre verheiratet.Das ist die
Aelteste, ich habe noch zwei.
Julian:Sechzehn Jahre.
Mathilde:Und vor sechs Jahren habe ich Sie zuletzt
gesprochen.
Julian:Ja.Was führt Sie denn zu mir? Sie haben ja
jedenfalls einen Grund.
Mathilde (blickt um sich,
Julian: Was suchen Sie?Hier hat sich wenig verändert.
Mathilde:Wahrhaftig,man könnte glauben wir hätten
uns gestern Abend Adieu gesagt.
ulian:Man könnte glauben.Sie sagen das sonderbarer