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gehen, weil du mich liebst. Ich habe in dieser Zeit ge-
sehen, dass ohne dich alles leer. Bedenke das Leben.
In einer Stunde ist’s zu spät.- Also der Diener bringt
Essen und Wein. Ungarischen Wein. Die letzten Flaschen
im Keller. Dann wird er fortgeschickt. Sie ssen und
trinken. Endlich öffnen sie das Fenster. Frühling. An-
dern gehört die Welt, uns nicht. Sie trinken. Er sagt:
Nun hast du Gift getrunken. Sie erschrickt. Nein, das
nicht! Ich wolltedich nur sehen. [:Wann endlich? Was
frägst du? warum? Du trinkst ununterbrochen den Tod:
Auch das ist Tod, mein Kind. Nun aber wird es ernst.
Endlich wirklich. Er leert seinen Giftflacon in zwei
Gläser. Sie trinken. Nur er trinkt, sie lässt es fal-
len. Er XXX bleibt stark, dann will er sich auf sie
stürzen. Nein, es war auch kein Gift, glaubt sie. Sie
will noch einmal trinken, er schlägt ihr das Gift aus
der Hand, schleppt sich in den Alkoven und stürzt nie-
der. Geh! das Leben wartet. Sie geht auf ihn zu; er
ist tot, sie läuft davon.
gehen, weil du mich liebst. Ich habe in dieser Zeit ge-
sehen, dass ohne dich alles leer. Bedenke das Leben.
In einer Stunde ist’s zu spät.- Also der Diener bringt
Essen und Wein. Ungarischen Wein. Die letzten Flaschen
im Keller. Dann wird er fortgeschickt. Sie ssen und
trinken. Endlich öffnen sie das Fenster. Frühling. An-
dern gehört die Welt, uns nicht. Sie trinken. Er sagt:
Nun hast du Gift getrunken. Sie erschrickt. Nein, das
nicht! Ich wolltedich nur sehen. [:Wann endlich? Was
frägst du? warum? Du trinkst ununterbrochen den Tod:
Auch das ist Tod, mein Kind. Nun aber wird es ernst.
Endlich wirklich. Er leert seinen Giftflacon in zwei
Gläser. Sie trinken. Nur er trinkt, sie lässt es fal-
len. Er XXX bleibt stark, dann will er sich auf sie
stürzen. Nein, es war auch kein Gift, glaubt sie. Sie
will noch einmal trinken, er schlägt ihr das Gift aus
der Hand, schleppt sich in den Alkoven und stürzt nie-
der. Geh! das Leben wartet. Sie geht auf ihn zu; er
ist tot, sie läuft davon.