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wahren werde, denn es geziemt sich, dass ich
die Gnade Seiner Majestät mit einem frei-
mitigen Geständnis erwidere.
Mutter: Stille, Medardus! Was willst du tun?
Med: Mutter, wolltest du, dass ich schweige?
Mutter: Sprich!
Med: Meine Absicht, als ich im Schlossh f von Schön-
brunn stand, war es, Ihren Herrn zu töten.
geldert
will-to
Marschall: Wie? Ich verstehe nicht.
Med: Sie verstehen nicht? Ich habe die heilige Beich
te darauf genommen. Man lese den Brief, der
in me inem Pulte ist.) Ich wollte Napoleon um
bringen. Sie begreifen, dass es mir ein we-
Eswand
2ab
nig lächerlich vorkommt, als sein Lebensret-
ter zu gelten.
Marschal: Sie sind geistreich, Sie wollen mich ver-
will it.
blüffen.
Med: Nein, ich erkläre Ihnen, dass die Vicomtesse
die Retterin Ihres Kaisers war. Wäre x sie
mir nicht in den Weg gekommen, so hätte ich
ihn ermordet.
wahren werde, denn es geziemt sich, dass ich
die Gnade Seiner Majestät mit einem frei-
mitigen Geständnis erwidere.
Mutter: Stille, Medardus! Was willst du tun?
Med: Mutter, wolltest du, dass ich schweige?
Mutter: Sprich!
Med: Meine Absicht, als ich im Schlossh f von Schön-
brunn stand, war es, Ihren Herrn zu töten.
geldert
will-to
Marschall: Wie? Ich verstehe nicht.
Med: Sie verstehen nicht? Ich habe die heilige Beich
te darauf genommen. Man lese den Brief, der
in me inem Pulte ist.) Ich wollte Napoleon um
bringen. Sie begreifen, dass es mir ein we-
Eswand
2ab
nig lächerlich vorkommt, als sein Lebensret-
ter zu gelten.
Marschal: Sie sind geistreich, Sie wollen mich ver-
will it.
blüffen.
Med: Nein, ich erkläre Ihnen, dass die Vicomtesse
die Retterin Ihres Kaisers war. Wäre x sie
mir nicht in den Weg gekommen, so hätte ich
ihn ermordet.