A100: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 47

für ihn hatte, das nur noch kurze Zeit gedauert
hätte. Ein sie üll hatten Wochen, vielleicht
in Tagen vollbringen können, was
Marie. So hätte ich den auf diesen Zufall
warten müssen, um diesen sichale zur
bitten wie um eine Gnade, das war meine
Nacht. Der Recht der Misthandelten. Verstehen
Sie mich nur, es ist ja nicht Mitleid mit
ihm, es ist ja nicht. Reue, daß ich die sein
Vater einige Woche dieses Indens
gestohlen habe, oder daß ich getödtet had,
ich, ich, daß ich grausamer als irgend
ein Verbrecher - ein Räuler tödtet je
nicht, wenn er nicht muß, wann er seine
Absicht auch anders erreichen kann - und ich
ohne Urtwendigkeit, ohne zwang. Hätte
ich seine Tod erwartet, ich könnte besonnte mich
atmen, freuen dünst ich mich, und mün¬
lastet dieser Tod schwerer auf mir, als mich heiml.
sein Leben bedrückt hat. Ich habe gelödtet:
Und warum! Um eine Strinde in den kommen
einer 1 Unter zu liegen, mit dem ich einmal
gelangt halte, die ich nicht konnte. Der nie¬
mehr an mich gedacht hatte, der für eine
Andere gelebt hat und für sie gestroben ist,
Um eine Stunde in den Armen eines Neues
G.C.F.P
zu leigen, den ich nicht geliebt habe, der mir
nicht war, nichts, den Herrn Sie auch noch
das ich betraure ihn nicht, ich beweine ihm
nicht diesen Geliebten einer Nacht sein
Tod verfolgt mich nicht in meinen Träumen
- wie ich wie der allem war und wieder
meiner Sie war mächtig, da het ich in mir
noch dieser Liebe gesucht, für die ich ein Ver¬
brechen begangen hatte, geseicht wie eine
Verzweifelte, sie war nicht mehr du, ich habe
sie herauf beschworen wollen, sein Wohnesorben,
seine Blicke, die Erinnerung an seine Küsse
und ich habe immer nur die letzten Worte des
allen 1 kann es gehört, dem ich das Gist gegeben
immer nur gesehen, wie er hin fiel und
mich anstworte.
Arzt. Aber damals, als Sie - das taten & haben
Sie doch geliebt, zu leiden geglaubt —
wäre In. damals - ich kann zu nicht be¬
schreibe, was ich damals gefühlt habe, oder ich glaube,
so wie sich ein Mensch nur nach einem andern
Menschen sehnen kann, so hat ich mich nach
ihm gesehret. Freiheit, Inden, Glück, Theile,
alles war für mich in ihm bei ihm.
Und als Katharina nun sagte, daß es noch
eine Möglichkeit gute ihn in der Nacht zu sehen,