216
Wie anders, Amadeus? Es ist doch
C:
das Einzige, was uns übrig bleibt.
Dass es mit der reinen Freundschaft
nicht geht, das wissen wir num;
und dass wir nach allem, was gesche-
hen ist, unsere Ehe nicht dort wie-
der aufnehmen können, wo sie unter
brochen wurde, das fühlst du hof-
fentlich so gut wie ich. Wir sind
nun einmal schwache Menschen, und
giebt es nichts Anderes als ein ehr-
him
liches Lebewohl, wann wir wenigsten
eine reine Erinnerung retten (wollen).
A: Cäcilie, ist's dir nicht genug?
Willst du mich demitigen, beschä¬
men? mich in einer neuen Verzweiflung
sehen? Dein Spiel ist gestört wor-
den: vor einer Stunde war Sigismund
hier.
C: Der Fürst war hier, bei dir?
Wie anders, Amadeus? Es ist doch
C:
das Einzige, was uns übrig bleibt.
Dass es mit der reinen Freundschaft
nicht geht, das wissen wir num;
und dass wir nach allem, was gesche-
hen ist, unsere Ehe nicht dort wie-
der aufnehmen können, wo sie unter
brochen wurde, das fühlst du hof-
fentlich so gut wie ich. Wir sind
nun einmal schwache Menschen, und
giebt es nichts Anderes als ein ehr-
him
liches Lebewohl, wann wir wenigsten
eine reine Erinnerung retten (wollen).
A: Cäcilie, ist's dir nicht genug?
Willst du mich demitigen, beschä¬
men? mich in einer neuen Verzweiflung
sehen? Dein Spiel ist gestört wor-
den: vor einer Stunde war Sigismund
hier.
C: Der Fürst war hier, bei dir?