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Sie heute Nacht seine Geliebte wa-
ren.
Flaminia: Der Lügner, der Geck! Das wär
mir der Rechte, der jeden Tag einer An¬
dern nachläuft.Nun rächt er sich an
mir, weil's ihm trotz aller süssen
Blicke,trotz holder Worte nicht ge-
lang, was ihm bei Andern stets gelin-
gen soll. Nun kommt er her und lügt.
Ich will Santis über ihn schicken Er
soll ihn lehren solcher Gunst sich
rühmen. (zu Anina) Zu so einem laufen
Sie? So einem werfen Sie sich an den
Hals? Nun freilich, das sind die jun-
gen Mädchen aus gutem Bürgerhaus. Was
lockt Sie denn an ihm? Ein Mann wie
andere ist er. Und überdies,er trägt
im Herzen die Liebe zu Nina, die ihm
davonlief.Und wenn sie ihm davonlief,
wird sie schon wissen warum.
Andrea: Beruhigen Sie sich doch. Sie
tun ihm Unrecht. Im guten Glauben hat
Sie heute Nacht seine Geliebte wa-
ren.
Flaminia: Der Lügner, der Geck! Das wär
mir der Rechte, der jeden Tag einer An¬
dern nachläuft.Nun rächt er sich an
mir, weil's ihm trotz aller süssen
Blicke,trotz holder Worte nicht ge-
lang, was ihm bei Andern stets gelin-
gen soll. Nun kommt er her und lügt.
Ich will Santis über ihn schicken Er
soll ihn lehren solcher Gunst sich
rühmen. (zu Anina) Zu so einem laufen
Sie? So einem werfen Sie sich an den
Hals? Nun freilich, das sind die jun-
gen Mädchen aus gutem Bürgerhaus. Was
lockt Sie denn an ihm? Ein Mann wie
andere ist er. Und überdies,er trägt
im Herzen die Liebe zu Nina, die ihm
davonlief.Und wenn sie ihm davonlief,
wird sie schon wissen warum.
Andrea: Beruhigen Sie sich doch. Sie
tun ihm Unrecht. Im guten Glauben hat