Josefa: Der Hofrat - sagten Sie es nicht selbst -
hat niemals nach kirchlichem Beistand verlangt.
Sie sind doch immer nur als Freund bei ihm
gewesen.
Kaplan: Heute morgens - als ich an seinem Bette
sass - war in seinen Augen ein neuer - ein himm-
lischer Glanz, wie ich ihn früher niemals gesehen.-
(lebhafter) Was wissen wir von den Stunden, da ein
Mensch sich dem Ende nahe fühlt? - was von dem
Augenblick zwischen Leben und Tod? - Sein Hände-
druck zum Abschied heute morgens war ein anderer
als sonst. Eine Bitte, ein Flehen war darin. Ich
höre seine Worte noch: "Kommen Sie heute Abend
wieder" - er wartet meiner.
Josefa: Des Freundes, Gewiss, Gibt es ein heilige
res Amt?
Kaplan: Des Priesters wartet er, Frau Josefa. Er met
weiss, dass ich es bin. Von einem Mal zum andern
hab ich dringender, hoffnungsvoller in meiner Eigen
hat niemals nach kirchlichem Beistand verlangt.
Sie sind doch immer nur als Freund bei ihm
gewesen.
Kaplan: Heute morgens - als ich an seinem Bette
sass - war in seinen Augen ein neuer - ein himm-
lischer Glanz, wie ich ihn früher niemals gesehen.-
(lebhafter) Was wissen wir von den Stunden, da ein
Mensch sich dem Ende nahe fühlt? - was von dem
Augenblick zwischen Leben und Tod? - Sein Hände-
druck zum Abschied heute morgens war ein anderer
als sonst. Eine Bitte, ein Flehen war darin. Ich
höre seine Worte noch: "Kommen Sie heute Abend
wieder" - er wartet meiner.
Josefa: Des Freundes, Gewiss, Gibt es ein heilige
res Amt?
Kaplan: Des Priesters wartet er, Frau Josefa. Er met
weiss, dass ich es bin. Von einem Mal zum andern
hab ich dringender, hoffnungsvoller in meiner Eigen