A141: Fräulein Else, Seite 16

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Mundliebes Kind, du kaunst mir glauben, wie
leid es mir tut, dass ich dir in dei-
se schöne Ferialwochen" - als wenn
- lend -
ich nicht immer Ferien hätte -.mit
G.C.F.P.
einer so unangenehmen Nachricht hi-
so schlber
neinplatze“-akt einen wie schlechten
stil schreibt Wama - aber nach reif-
licher Erwägung bleibt mir wirklich
nichts anderes übrig.-Also kurz
und gut, die Sache mit Papa ist akut
geworden. Ich weiss mir nicht zu raten
noch zu helfen. -Wozu die vielen
worte.-Es handelt sich um eine ver-
hältnismässig lächerliche Summe,
dreissigtausend gulden, die der Pa-
pa absolut nicht auftreiben kann und
Sall
die in spätestens drei Tagen da sein
müssen sonst ist alles verloren. Um
Gotteswillen was heisst das? -.Denk
dir, mein geliebtes Kind, dass der Ba-
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dom et het
Kleinigkeit. Der Papa hat aber da
mals einen Revers unterschrieben,
uns avec le
dass er niemals wieder an die Laute,
speziell an den Onkel Bernhard he-
rantreten wird" - na weiter,weiter,
wo will denn das hin, was kann denn ich
dabei tun?—.Der Einzige,an den man
eventuell noch denken könnte, der
sich vielleight in dieser verzweifel-
ten Situation doch entschlösse die
dreissigtausend herzugeben,wäre der
Onkel Viktor.Der ist aber unglück-
seliger Weise auf einer Reise in
[illegible] - y a de tels j'ai - dte exaltelle keil —
Schädten, also absolut unerreichbar,
wenigstens für den voment.An die
Kollegen, speziell nr. Sch., der Papa
schon öfter ausgeholfen, ist nicht mit
mehr zu denken seit er sich wieder
verheiratet hat. Also was denn, was
denn ich, endlich, sere. - Und da kam
dein Brief, mein liebes vind,in dem