A141: Fräulein Else, Seite 25

Tanderttell
müssen. Vor drei Jahren war es ja schon
so weit. Es war schon alles vorbereitet,
da kam die Hilfe. Aber einmal wird sie
nicht kommen. Was geschieht mit uns?
Stud.
Ferdinand wird nach Rotterdam gehen. Zu
in die Bont.
Van der Hulst, aber ich? Reiche Partie.
Oh, wenn ich's darauf anlegte, - schön bin
graben eenbei die Aufrügung
ich heute. das macht den Gram. Für wen bin
ich schön? Wär ich froher, wenn Fred hier
wäre? Ach.Fred ist im Grund nichts für
mich. Kein Filou. Aber ich nähn ihn, wenn er
Geld hätte. Und dann käm ein Filou und das
Malheur wäre fertig. Sie möchten wohl
gern ein Filou sein Herr von Dorsday, von
weitem sehen sie auch manchmal so aus,
wie ein verlebter Vicorte, ein Don Juan
mit Ihrem blöden Monocle und Ihren weissen
Flauellanzug - aber ein Filou sind Sie
noch lange-nicht. Was fehlt mir dann noch?
Hab ich alles? Fertig zum Dinner. Was zu
ich aber die Stunde lang, wenn ich Dorsday
Weine mit der einzle bleiben Fam hronanver spazieren
jeat
min.
nicht treffe? Ich setzemich in die Hall,
grossartig in einen Fauteuil, lese die
Illustratea Niows,die Vies Parisiennes,
schlage die Beine übereinander, den Riss
kennen
wird man nicht sehen. Vielleicht ist ge
Sie over keine!...
rade ein Milliardär angekommen. Und ich
muss Herrn Dorsday nicht anpumpen. End
ich tu### auch nicht.nein. Jedesfalls
warte ich bis nach der hiner. Wer weiss,
was indes geschieht? Es gibt Wunder. Ich
glaube an Wunder. Ich nehme den weissen
Shawl, der steht mir gut, ganz ungezwungen
henlichen
lege ich ihn um meine schünen Schultern.
terilite
Für wen habe ich denn meine schönen Sehul
tern? Ich könnte einen Mann sehr glücklich
machen. Wär nur der rechte Mann da -Aber
Kind will ich keins haben, ich bin nicht
mütterlich. Marie Weil ist mütsterlich,
Mama ist mütterlich,Tante Irae ist mitter
lieh. Ich habe eine edle Stirn, ich habe
eine schöne Figur. Wenn ich sie malen