A141: Fräulein Else, Seite 50

denn? Wir haben ja selber nichts. On
kel Bernhard wird uns eine Rente aus-
setzen. preihundert Gulden monatlich.
Rudi wird in Holland sein bei Vanhulst,
wenn man noch auf ihn reflektiert. Die
Kinder des sträflings, Roman von Temme,
in drei Bänden.Der Papa sieht mich an.
in jedreiften Ihr flings an
Car nicht bös,nur traurig.Er kann ja
le nicht, bleibten
gar nicht bös dreinschauen./Else, wenn
du mir damals das Geld verschafft hät¬
tost. Aber or wird mir gar nichts sagen,
nein, er wird ja nicht das Herz haben, or
ist ja seelengut, kur so leichtsinnig.Ein
Verhängn is die spielleidenschaft.pr
kann ja eigentlich selbst nichts dafür,
es ist ja ein Wahnsinn. Vielleicht spricht
man ihn frei, weil er wahnsinnig ist.Er
hat sich auch gar nicht überlegt auch
aske
den Brief hat er gar nicht überlegt.Es
ist ihm vielleicht gar nicht eingefallen,
dass Dorsday die Oelegenheit benützen
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und von mir verlangen wird - Er xxxx ist
ein guter Freund unseres Hauses,er hat
dem Pap.
ihm schon einmal achttausend Gulden ge-
liehen. Wie soll man das von einem Men-
licher
du Pape
schen denken? Zuerst hat er ja alles an¬
dere versucht? Was muss er alle innerlich
durchgemacht haben, ehe er sich ent-
veranlept
schlossen hat jehe er die Mama geboten
hat diesen Brief zu schreiben. Von einem
zum andern ist er gelaufen, von Warsdorf
on Buin in Sthewilen.
zu Burin und weiss Gott noch zu wen. Bei
Onkel Karl war er gewiss auch und alle
haben sie ihn im Stich gelassen. Alle die
sogenannten Freünde. Und nun ist Dors
day seine Hoffnung,seine letzte Hoff-
nung. Und wenn das geld nicht kommt, so
bringt er sich um. Natürlich bringt er
sich um.Er wird sich doch nicht einsper-
ren lassen.Untersuchungshaft,Verhand¬
lung, Schwurgericht. Kerker, nein, natürlich
wenn der Haftbefehl kommt erschiesst er