A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 41

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die Zeit dafür noch nicht gekommen ist.
Freilich weiss sie's. Es war nichts als
Vorwand. Dirne fahre hin! Ich machenich
sofort auf die Reise. Ob da nicht auch
saas
wieder was dahinter steckt? Heute noch
nommée la
Tisey
wird eingepackt und der Wagen bestellt.
G.C.F.P.
Man kann nicht wissen,ob so ein Kerl wie
der Tobias sein Wort nicht doch noch
wahr macht, obwohl ihm die Freiheit ge-
schenkt ist. Ich will gut abschliessen
heute. Und morgen Früh fort.Es ist ja
gut so. He Kathrin! Wo ist sie denn?
Sollte die auch fort sein? Kathrin!
idem
zur Türe, in dem Augenblick steht Tobias
vor ihm: zu Tode erschrocken) Was ist
das? Hilfe! Fort! Was wollt Ihr da? Ich
bequint r
bin nicht allein. He!
parten.
Tobias: Was habt Ihr denn? Ich bin’s.
Kennt Ihr mich denn nicht? Ich, der To-
dol s.
Sir,
bias Klenk.
xxxn Jnoim doim noch aasb mehr.
Rirk
Adelbert: Das seh ich wohl. Was wollt
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Ihr? Ihr seid frei. Die Stockstreiche
sind Euch erlassen. Seid Ihr noch nicht
zufrieden.
alcaleg nebst
G.C.F.P.
Tobias: Dafür komm ich Euch danken. Ich
hätt Euch, müsst mir's nicht übel nehmen,
die courage nicht zugetraut.
Adelbert: Was? Wieso? Was wollt Ihr?
Courage, das will ich meinen.
G.C.F.P.
Tobias: Kaum dass der Herzog den Fuss
aus dem Gericht gesetzt mir die Kerker-
tür öffnen lassen. Ich bitt Euch man¬
ches ab Drum sei es Euch weiter nicht
nachgetragen, dass Ihr in des Herzogs
Anwesenheit -eine so harte strafe mir zu-
erkannt habt. Ihr ward wohl schon in dem
Augenblick entschlossen mich wieder lau-
fen zu lassen.
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Adelbert: Gewiss- war ich, natürlich war
ich. Habt Ihr mir's denn nicht angese-
hen?) Hab ich Euch nicht zugeblintzeit,
Tobias? Seid mir willkommen, Tobias