Schnitzler-Mikrofilme Logo
  • Info
    • Über das Projekt
    • Zitiervorschlag
    • Benutzungshinweise
    • Schnitzler am ACDH-CH
  • Blättern
  1. Blättern
  2. A143: Die Frau des Richters. Novelle
  3. Seite 94

A143: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 94

116
diese
alle seine Lügen, die (irgendwie ) Wahr
heit waren. (Denn er kannte) ja den Her
zog besser alsder sich selber kannte.
der die Tugendmaske, die /er sich an
schmiegte, für sein wirkliches Gesicht
hielt oder es wenigstens den Leuten ein¬
reden wollte, bis sich eben die echte
Teufelsfratze zeigen würde. Und wenn
der Herzog loh, warum sollte er,Adal
bert, nicht auch lügen dürfen? Wenn der
Herzog sich auf den edlen gütigen Für
sten hinausshielte, warum sollte er
nicht den ergebenenDiener spielen?
de nou
Wie hatte er doch gesagt, als er mit
dem infamen Weibsbild durch die Türe
hinausspaziert war? „Wir wollen trotz
dem hoffen, dass sich die Sache nicht
durchaus zu Euerem Nachteil aufklärt.
Das war schlau vorgebaut,denn er, der
Herzog, konnte sich wohl denken, dass
Agnes nichts sonderlich xxx Gutes über
Gatten reden werde, den sie hinter

Zitiervorschlag

A143: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 94, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428610_0094.html
          KONTAKT
ACDH Logo

ACDH-CH
Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage
Österreichische Akademie der Wissenschaften

Bäckerstraße 13
1010 Wien

T: +43 1 51581-2200
E: acdh-ch-helpdesk(at)oeaw.ac.at

HELPDESK

ACDH-CH betreibt einen Helpdesk mit Rat und Hilfestellung zu verschiedensten Fragen der Digital Humanities.

e-Mail

© Copyright OEAW | Impressum