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musste wieder hin... am späten Abend.... Einsam
der Friedhof, Niemand weit und breit.... Das er-
ste Mal heute bin ich niedergesunken und haben
die Erde geküsst, unter der sie ruht. Und habe
dann geweint, ja, geveint.... Es war so still...
die Luft kalt und ruhig. Ich bin dann aufgestan-
den und durch die Gräberreihen der Kirchhofstüre
zu. Und es blieb vollkommen einsam; so scharf
blickte der Mond über die Kreuze und Denkmäler,
dass ich Jeden hätte sehen müssen. Eine Frau sah
ich auch im Weggehen, mit dem schwarzen flattern-
den Schleier und dem Taschentuch.... ich kenne
sie schon so genau, diese Frauen. Und die breite
Strasse, die der Stadt zuführt, lag weiss im
Lichte des Mondes da. Ich hörte immer meine
was
Schritte; Niemand kam hinter mir; lange blieb
ich ganz einsam ###, bis die ersten Vorstadthäu-
ser kamen und die ersten Wirtsstuben. Da gab es
auf einmal wieder Menschenstimmen und Tritte und
musste wieder hin... am späten Abend.... Einsam
der Friedhof, Niemand weit und breit.... Das er-
ste Mal heute bin ich niedergesunken und haben
die Erde geküsst, unter der sie ruht. Und habe
dann geweint, ja, geveint.... Es war so still...
die Luft kalt und ruhig. Ich bin dann aufgestan-
den und durch die Gräberreihen der Kirchhofstüre
zu. Und es blieb vollkommen einsam; so scharf
blickte der Mond über die Kreuze und Denkmäler,
dass ich Jeden hätte sehen müssen. Eine Frau sah
ich auch im Weggehen, mit dem schwarzen flattern-
den Schleier und dem Taschentuch.... ich kenne
sie schon so genau, diese Frauen. Und die breite
Strasse, die der Stadt zuführt, lag weiss im
Lichte des Mondes da. Ich hörte immer meine
was
Schritte; Niemand kam hinter mir; lange blieb
ich ganz einsam ###, bis die ersten Vorstadthäu-
ser kamen und die ersten Wirtsstuben. Da gab es
auf einmal wieder Menschenstimmen und Tritte und