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Vielleicht tat auch die eigene Stimmung, in der
Ich mich eben befand, noch das ihrige dazu, dass
ich, als ich seine Reden hörte, weinen, bitter
lich weinen musste. - Nie habe ich die Sprache
der Liebe so wundersame Töne finden hören.- Und
mitten durch den vollen Klang der herrlichen Ak¬
korde, in welchen er der Anbetung für seine Ge
liebte Ausdruck lieh, tönte es manchmal schrill,
disharmontsch heraus, wie der Aufschrei eines
dumpfen, elenden Schmerzes!
Dabei wusste er auch nicht im entferntesten da¬
von, dass ihre Seele ihm nicht treu war..und doch
stahl es sich in seine flammendsten Worte hinein.
wie eine Ahnung von tiefem Unglück, das ihm be
schieden sei....
Jetzt musst ich thms sagen.. Und ach, ich konnt
es nicht! Er wäre der unseligste von allen Men¬
schen gevorden und nie fühlte ich deutlicher, als
in jener Stunde, dass er mir so nahe stand, wie