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Ruhe. “
Der Graf verbeugte sich tief und liess die bei
den an sich vorbet, durch das Schlosstor schret
ten. Dann erhob er sein Haupt und machte ein et
was verdriessliches Gesicht. Dass er beim Prin¬
zeh in keiner besondern Gnade stand, darüber gab
er sich keiner Täuschung hin und wenn ihm heute
eine grössere Leutseligkeit zu Teil geworden war,
als er sie sonst von dieser Seite gewohnt war,
so war das höchstens auf Rechnung einer besseern
Laune des Prinzen zu setzen.
Aber woher kam diese eigentümliche, ruhige, hei
tere Stimmung, welche sich, so dünkte es dem
Grafen, in den Worten Marcells anzudeuten schien.
War dieser Doktor Flimmer ein Seelenarzt? Hatte
der Fürst recht getan, diesen Mann auszuwählen
und ihn an die Seite seines melancholischen Soh
nes zu stellen, dessen Schwermut dem Vater be
reits Sorge zu bereiten begann!