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Erhaben, gross und unermessen,
Von keinem Menschenaug vergessen.
Das jemals ihn bewundernd sah,
Scheint erzugleich uns fern und nah.
Lass Venus mich von Hinnen gehn,
Lass mich den Himmel wieder sehen,
Nach dem die Sehnaucht mich verzehrt,
Und den ich schon so lang entbehrt.
Hier hörte Amadeus auf zu lesen. "Kennt Ihr den
Verfasser dieser Verse“, fragte er den Schläfri¬
Gesandt soll
gen?
„Ich habe einmal von ihm reden hören, ich weiss
aber nicht einmal, ob er noch lebt, oder ob er
schon gestorben tst.
"Die Verse sind, wenn auch oft trivial und sonst
nicht hervorragend, an manchen Stellen von wirk-
lichem Gefühl durchdrungen", sagte Amadeus mehr
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Erhaben, gross und unermessen,
Von keinem Menschenaug vergessen.
Das jemals ihn bewundernd sah,
Scheint erzugleich uns fern und nah.
Lass Venus mich von Hinnen gehn,
Lass mich den Himmel wieder sehen,
Nach dem die Sehnaucht mich verzehrt,
Und den ich schon so lang entbehrt.
Hier hörte Amadeus auf zu lesen. "Kennt Ihr den
Verfasser dieser Verse“, fragte er den Schläfri¬
Gesandt soll
gen?
„Ich habe einmal von ihm reden hören, ich weiss
aber nicht einmal, ob er noch lebt, oder ob er
schon gestorben tst.
"Die Verse sind, wenn auch oft trivial und sonst
nicht hervorragend, an manchen Stellen von wirk-
lichem Gefühl durchdrungen", sagte Amadeus mehr
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