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24
„Kein irdtsch Liebchen nenn ich mein,
Mein ist die Welt, die weite!
Ganz verstört, die Augen trübe und einsam
dahinwandelnd, schritt Amadeus am nächsten
Morgen, betm ersten Erglänzen des Frührot
zum Tore hinaus. Verdüstert und missmutig sah
er zu Boden. Sein Blick richtete sich nicht
in die jungfräulich rührende Ferne, die noch
in der stillen Umarmung des Morgengrauens
schlummerte. Aber der Tag nahte heran. Alles
schien sich neu zu beleben und das Morgen-
grauen floh, in einer letzten Umarmung die er
wachende Ferne an sich pressend. — Amadeus
schritt seine Strasse wetter; die Miene stets
gleich unverändert. ; vielleicht einige Stun-
den lang, bis er endlich müde ward und sich
auf einer Wiese unter einem Baume niederwarf.
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„Kein irdtsch Liebchen nenn ich mein,
Mein ist die Welt, die weite!
Ganz verstört, die Augen trübe und einsam
dahinwandelnd, schritt Amadeus am nächsten
Morgen, betm ersten Erglänzen des Frührot
zum Tore hinaus. Verdüstert und missmutig sah
er zu Boden. Sein Blick richtete sich nicht
in die jungfräulich rührende Ferne, die noch
in der stillen Umarmung des Morgengrauens
schlummerte. Aber der Tag nahte heran. Alles
schien sich neu zu beleben und das Morgen-
grauen floh, in einer letzten Umarmung die er
wachende Ferne an sich pressend. — Amadeus
schritt seine Strasse wetter; die Miene stets
gleich unverändert. ; vielleicht einige Stun-
den lang, bis er endlich müde ward und sich
auf einer Wiese unter einem Baume niederwarf.