A161: Akademische Herzen, Seite 25

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erfüllte, und er in Folge dessen, manchmal seine Junger
mit ihrer Dangem Berührung brachte, sie viel¬
leicht auch vor der jünger Schwester in anderer
Reise beantragte? Wer konnte es ihm verdenken
wir seine grauen Augen oft mit innigen
Vergnüge auf den übrigens noch nicht sehr
entwicklten) Formen der Geliebten grühten, und
Dieses = ihm
die Glüten in er tiefre u tiefe Wunden branntni¬
Aber eines Tages sollte es ihm übel ausgehen,
als er seine zarten Jinger auf ihren Mangen
Klavier spielen ließ. Denn - er sah, wie sie
einen triumysirenden Blick auf die Schwester
schaft der zu sagen schien.
Siehst du den Narren.. Was hab’ ich dir
gesagt.
Sinnig, der diese Worte mit großer Schnellung
keit herausbuchstabirt hatte; daß
da er ja sich einiger Zeit gewesen, was
in ihren Augen zu lesen, sah ein, daß seines
Bleibens in diesem Hause xxx langer
sei - in dortließ hiniger selbigen Stunde!
Man jetzt, der gleiche Junge Mann hatte
Unglück in der Stadt
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Von der dritten, Passion" erfuhr selbst sein
intimer Freund "Arthur Falko" nur so
viel, daß er in der letzten Zeit auf der Hoeße
manchmal einem Nädchen begegen.
der Erzähler dieser wahrheitsgetreuen
Geschichte ich kann übrigens. Daran gar
nichts besonders finden, und versichert
daß ihm das auch schon manchmal passirt ist.
So hätten wir denn nun die Kais ons des
bleichen Morig keine passieren lassen.
kommen wir denn wieder auf unsre Geschäft
zurück, in der wir stehen geblieben sein, als
Sinnig entrüstet ausrief: „Geh'weg. Ich bin nicht
so dumm, und wir uns zur Erläuterung
genötigt sagen, daß er jaß de seiner
dennoch vorhandenen ihn wohlbewe kann
dummheit genötigt sahen,
"die Joka kommt zu uns in unsre Nähe wenigstens
viel Steile. „Komm", Emil, warum gehen wir Er
nicht entgegen.
der auf solchen Weise verspottete wurde
zwar noch vöter; antwortet aber doch