A162: Therese. Chronik eines Frauenlebens, Seite 11

Geld schuldig.
Dann besseres, aber die Weiber waren hässlich
oder hatten Liebhaber.Sie als Vertraute.
Sie selbst wurde gut behandelt. Eine Weihe
über ihr. Zwei Jahre wie eine Heilige.
Sie sehnt sich nach niemandem, zuweilen nach
Alfred.
Die Mutter kommt einmal nach Wien. Sie spricht
von dem statthalter,er ist gestorben und hat
der Schauspielerin viel hinterlassen. (Oder
hat sie geheiratet)
In einem Roman ihrer Mutter ihre Briefe.
Sie soll ihr erzählen, was sie erlebt.
Nun in einem Haus, wo ein junger Bursch,
der nachts zu ihr kommt.Man entlässt sie,
ohne ihr den Grund zu sagen. Sie merkt,
dass seine Freunde es wissen.
Im nächsten Haus der Ehemann,während die
Frau auf dem Land ist.
wald kümmert sie sich nicht um das Kind,
bald sehnsüchtig.
Ein hübscher eleganter Herr auf der Strasse
spricht sie an.Mit ihm in einem schlechten
Hotel.
Nun wird sie wild vor Sehnsucht,ohre Plätze
wechseln.
Wenig Zeit für den Buben.Die kargen Ausgän-
ge braucht sie für ihre Liebesaventüren.
Im nächsten Winter (ihr Bub spricht schon)
fährt im gleichen Coupé ein sehr eleganter
junger Mensch.er hält sie für eine junge
Frau. Absteigquartier.Herrliche Zeit.Sie
kommt in die Hoffnung. Noch einmal, nein.
Sagt ihm gar nichts, lässt sich das Kind ab-
treiben.
Die Liebe schwindet wie sie gekommen.Bas
macht sie sehr traurig.
Neue Stellung,beinahe Gesellschafterin, bei
einem blinden Arzt. Eine Tochter.Er spricht
mit ihr sehr salbungsvoll,sie soll sich
nicht fortwerfen, sie merkt er hat es auf sie
abgesehen.Sie hat ein Verhältnis mit einem
ganz jungen Burschen,Freiwilligen.
Begegnung mit Alfred,er wird bald fertig,