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ein leises Mistrauen sich in ihm zu regen,
als hätte dieses Weib seiner Frau etwas ge¬
nommen, als lebte sie nur davon, dass die
Andere nicht mehr leben durfte. Er fühlte,
dass hier eine Macht über ihn ausgeübt
wurde, zu der es kein Recht gab und von der
er sich befreien wollte. Wer war denn die-
se Person?... Eine Frau wie tausend andere,
die ihn gar nichts anging, die Geliebte ei-
nes jungen Mannes, der jetzt mit seinen EI-
tern auf dem Lande wohnte, und vorher wol
die Geliebte von zehn oder hundert Andern.
Er bekam eine wahre Lust, ihr zu drohen, wie
Jemandem, der sich etwas anmaasst, der ihm
nicht zu kommt. Es war ihm, als hätte er Ei-
ne zu verteidigen, die selbst nicht mehr da-