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recht wenig an sie gedacht habe. Es mag ja auch
sein, dass ich damals vor acht Jahren die Verpflich¬
tung gefühlt hätte mehr über sie in diese Blätter
einzuschreiben, wenn mir nur eine Ahnung genommen
wäre, dass in dieser kleinen Konservatoristin eine
grosse Künstlerin steckt, die heute dem ganzen Wie
ner Publthum den Kopf verdcht. Wie solche Geschich
ten manchmal zu Ende gehen oder eigentlich ab
reissen! Und wo man nur diese Erinnerungen bewahrt,
um die man sich jahrelang nicht kümmert und die man
dann nach geraumer Zeit so blank, so licht so un
verändert wiederfindet, als hätte sie der Hauch
täglichen Gedenkens frisch erhalten. Nun träum ich
das ganze Erleints von der Sekunde seines Beginnens
wieder vor mich hin, bis zu jenem letzten Abend,
der so merkwürdig endete. Es tst mir, als sähe
Ich auch die ganze glutrote Beleuchtung wieder un
ter der die Stadt stand. Es muss wohl elf Uhr ge
wesen se in, als wir aus dem Haustor traten. Die