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steht ein Pult, zwischen dem zweiten und dritten ein klei-
ner Tisch. Auf diesem liegen verstreute Schädelknochen;
an der Mauer lehnt ein Bild, das eine Leiche darstellt;
die einzelnen Teile des Körpers sind mit Buchstaben ver-
sehen, die auf wissenschaftliche Anmerkungen hinweisen.
Unter dem Tisch steht eine Kiste mit einem zerbrochenen
Skelett; auf dem Pult liegt mannigfaches Schreibzeug, von
den Fächern sind einige geöffnet und man bemerkt darin
kleine Bücher und Hefte.
Bonifaz Friedus schritt rasch auf den kleinen Tisch
zu; er warf die Knochen in die Kiste.
"Nicht doch", sagte Richard v.Mertens, mit einem lei-
sen Lächeln, "was tun Sie denn?"
„0 verehrter Freund,“ erwiderte Bonifaz, “es mag
nicht sonderlich angenehm sein, nach einem Ball auf so
zudringliche Weise ans Ende aller Bälle und aller andern
schönen Dinge erinnert zu werden."
„Vergessen Sie nur nicht“, entgegenete Richard, “dass
ich nun hier in meinem Reiche hin." Er bückte sich und nahm
ein Totenbein in die Hand.
"Das ist das Sehläfenbein", sagte Benifaz.