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  2. A171: Spiel im Morgengrauen. Novelle
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A171: Spiel im Morgengrauen. Novelle, Seite 120

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120
chen und sich dort in seinem Bureau eine Ku-
gel durch den Kopf zu jagen. Warum sollte der
Kerl nicht auch eine kleine Unannehmlichkeit
haben? Es wäre doch gar zu kläglich so ohne
Sang und Klang,wie ein Verurteilter aus der
Welt zu gehen. Ja, vorher dem Herrn Konsul sei
ne Meinung ins Gesicht zu sagen: Sie Schuft,
cie Blutsauger,Sie abgestrafter Verbrecher,Si
Mördder! Natürlich all das ohne die geringste
Andeutung, dass man die Absicht habe sich zu
erschiessen, denn das sähe beinahe wie ejne va
suchte Erpressung aus, wenn nicht gar wie ein
Betts 1 um Gnade. Oder sollte er es doch noch
inmal bei der Leopoldine versuchen,vielleicht
erwartete sie es har nicht ahdera - viel
leicht hoffte sie sogar. Wenn er sich der
vergan ge nen Nacht erinnerte,so durfte er
für immerhin sehr möglich halten (dass sie
eigentlich nichts anderes wünschte,dass am
Ende auch die Beleidigung, die sie ihm zuge-

Zitiervorschlag

A171: Spiel im Morgengrauen. Novelle, Seite 120, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428676_0120.html
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