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1913.2.1.
Handt, An den Toren des Lebens. (Was ich dille-
tantisch finde).
19.V. Kellermanns, Tunnel, mit besonderem Vergnügen
ausgelesen. Wohl etwas schwindelhaft, aber
genialisch. Kolportage, aber Kraft. Weviel
alent gibtsdoch in der Welt. Es üre eine
Freud/e zu leben, wenn s nicht noch viel
mehr Gemeinheit gäbe.
Sternheims, Cassette. Begabung,Stilgefühl,
innere Jnwahrheit. Der Weg zur neuen Komö-
25.VI.
die geht nicht über die Marionette.
7.VII. Otto Zoff, Das Haus am Weg. Das affektier-
teste Buch, das ich je gelesen. Nicht ohne
Talent. Aber je älter man wird, je mehr
lernt man aufs falent an sich pfeifen.
10.VII. Hose von Sternheim mit Vergnügen gelesen.
Eulenberg.Münchhasen.Er ist manchmal ein
30. IX.
schwacher,aber immer ein ganzer Dichter.
30.X. Zeitwende von Eulenberg.Schatten willkür¬
lich bewegt, im Grund leer.Und doch ein
Dichter, auch wenn ihm nichtseinfällt und
er nur affektiert ist.
Kysers Medusa. Ueberhitzt,dabei banal.
13.X.
Er hat Talent zum Anfänger.
15.X. Apel, Gertrud. Fein, fad und affektiert.
27.X. Hardt, Schirin und Gertraude. Leid ird der
anfänglich feine Einfall fallen gelasen und
es grät ins posenhafte, ja etwas Läppihe.