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  2. A194: Die Mörderin
  3. Seite 110

A194: Die Mörderin, Seite 110

28
1er à feuil.
l'
Reisender, ein Millionär, ei Hofratssohn. Die Bösewich-
können
te erwürgen ihn -
e halbe Stan¬
Erwürgen?
Wirt:
Wachtmeister: Janohl - erwürgen ihn, rauben ihm zweihundert Kro-
nen und suchen das Weite. Nach allen Windrichtungen
ist telegraphiert, der Bahnhof wird beobachtet und ich
sollte hier die Hände in den Schoss legen, denken Sie
wohl?
Ein Millionär sagen Sie, Herr Wachtmeister? Und hatte
Wirt:
nur zweihundert Kronen bei sich?
Und wieso weiss man das so genau, dass ihm gerade zwei-
Karl:
hundert Kronen geraubt worden sind?
Wachtmeister: Wieso man das weiss? durch Nachforschungen, durch
sogenannte Recherchen.Die Mutter des Ermordeten hat
ausgesagt, dass sie ihm heute Morgens zwei Banknoten a
hundert Kronen gab; es war sein Taschengeld,offenbar.
Diese zweihundert Kronen sind aus der Brieftasche
verschwunden. Kleingeld im Betrage von zwei Kronen
und etlichen Hellern sind bei dem jungen Mann gefun-
den worden.
Nun aber muss ich doch fragen, wenn die Beiden da un-
Elisa:
ten verdächtigt werden, warum durchsucht man sie nicht?
Wachtmeister: Frau Oberaufseherin, Sie stellen sich die Gerichts-
barkeit etwas leichter vor als sie ist. Dass die bei-
G.F.P.
den Kerle die zweihundert Kronen nicht bei sich haben

Zitiervorschlag

A194: Die Mörderin, Seite 110, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428696_0110.html
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