A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 106

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In diesem Dunstkreis wechselseitiger Herzlichkeit und Sympathie, da
rin Robert sich bewegte, verloren auch die unruhvollen Gedanken all-
mählich ihre Macht über ihn und manchmal glaubte er sich unter ei-
nem nach allen Seiten aufgehellten Himmel unbedenklich der Zukunft
entgegenfreuen zu dürfen.
Doch in einer Nacht, nach einem geselligen Abend im Hause
seines Bruders, geschah es ihm nach gerauser Zeit zun ersten Male
wieder, dass kein Schlaf über ihn kommen wollte. Viertelstunde auf
Viertelstunde hörte er vom Kirchturm schlagen und blieb xxxber.
dachte nach
mach. Er überlegte, ob ihm nicht im Laufe der verflossenen Abends
etwas Unangenehmes oder feier Peinliches begegnet wäre. Doch anfangs
steyn
suchte er vergeblich nach der mutmasslichen Ursache seiner wachsen-
eingebäbt
dem Unbehaglichkeit. Der Abend war ganz heiter verlaufen. Robert,
und Paula als erklärtes Brautpaar, hatten von allen Seiten unfeier-
is water is
lich-warme Glückwünsche entgegengenommen. Dann war musiziert worden
des nouveurs
Mangler
endlich bei Kafree und Zigarre hatte man in wechselnden Gruppen
geplaudert. Ein engerer Kollege Ottos hatte Robert in ein anschei-
dessen
nend harmloses Gespräch gezogen und besondere nach seinen Reise-
und dieser
eindrücke lebhaftes Interesse an den Taggelegt. Rohart erinnerte
sich, dass er dem Professor in irgend einem Augenblick für seine
Zigarre Feuer gegeben und dass ihm bei dieser Gelegenheit das
Streichnölschen aus der Hand geglitten war. Ofrenbar hatte seine
Hand ein wenig gezittert. Nun wurde ihm auch der eigentümliche prü-
fende Blick gegenwärtig, den der Professor bei diesen nichtigen An-
lass auf ihn gerichtet hatte. Robert war sich auch bewusst sehr xxxx
rasch geredet und eich ein paar Mal ver-