A232: Am Thore der Unterwelt, Seite 2

Sage wie steht's bei Buch da droben?
Homer:
Leider ist nicht sehr viel zu loben.
Ich:
Und die Damen sind gar unerträglich,
Haben am Kopfe (nicht grösser ists möglich)
Einen Turm von falschen Haaren.
Für sehr dumm halt ich dies Gebaren.
Und die Schönheitspflästerchen, sind die nicht
er:
Du irrst dich Freund, xxxx um ein Saeculum
Ich:
Sitzf da drei Jahrtausende sahen sogar,
Homer:
Da kann man isich irren um ein paar Jahr.
Und dann noch die Tuniken und Kleider,
Da wars zu unsrer Zeit viel gescheiter -
Da gingen alle ganz nakt spazieren.
Die taten sich gar wenig genieren.
Ich:
Doch viel besser - ich muss fast lachen
Homer:
Als die jetzigen verrückten Sachen.
Lieber Freund, ich stimm dir bei sehr
Ich:
Da var das Nackte edler viel mehr.
Glaubst Du man weiss jetzt wie Menschen aussehen?
Homer:
Man weiss nur wie ihnen die Kleider stehen.
Besonders bei Damen, die tuniquierten Hintern,-
Da könnt ein ganzes Heer überwintern.
Und die Hüt' mit den Blumen den vielen
Da könnten sehn Kinder Verstecken's spielen.
Und vorin verliebt man sich jetzt?
In die falschen Zöpfe zuletzt,
Oder in die geschminkten Wangen,
Ich hätt' sie schon gern alle aufgehe.
Deine Meinung ist aller Ehren wert
Ick
Wie stehts mit der Dichtkunst jetzt auf der Erd?
Homer:
Ach,- Freund, es ist der Lauf der Welt,
Ich:
Die Journalistik, die will Geld,
Und gibt mans ihnen nicht in Zehn-Gulden-Behei
einen.
Dann verreissen sie allsogleich
ist eine hundsverfluchte