A236: Der junge Medardus. Dramatische Historie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen (Altwiener Stück, Doppelselbstmord), Seite 225

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Vicomt: Was wollen Sie hier?
Desolteux: Er ist irrsinnig, offenbar.
Herzog: Man entferne diesen Menschen! Was will er hiert Wie konnte
man ihn hereinlassen?
men.
Marguerte: soll ich vielleicht selbst... (Zu den Dienern) Packt ih¬
doch, in den Narrenturm mit ihm.
Medardus: Helene!...
la myssée
Viconté (packt ihn an der Brust). Sie wagen
Den Gegen
Laffraye, Dagusan (halten ihn zurück).
Helene: Man lasse ihn los! Fort von ihm! sag ich. Medardus Klaehr,
kommen Sie zur Besinnung! (Tritt vor ihn hin) Ja, ich bin
die Schwester des unglücklichen Jünglings, der mit Ihrer Schwe-
ster in den Tod gegangen ist. Auf dem Grab unserer Geschwister
haben wir uns zum erstenmal gesehn. Erinnern Sie sich nur,
Medardus Klaehr. Sie wollten mir verbieten Blumen auf das
Marne
Grab zu legen.. war es nicht so? Der Visante kam dazu und
genötigt sich mit Ihnen zu schlagen. Sie wurden verwundet und
lagen krank. Nicht wahr, Medardus Klaehrt Nun scheint es, dass
Fieberträume seltsamer Art Sie noch in die Tage Ihres Gem
nesens verfolgen. Scheuchen Sie sie fort, Medardus Klaehr,
nehmen Sie alle Kraft zusammen. Keine Klage und kein Zorn
weckt die Toten wieder auf... Tragen Sie das schwere Leid, wie
ich es trage - und gehn Sie in Frieden! -
Medardus (bleibt stehn).
Diener (wollen ihn wieder ergreifen).
ne! Lasst ab von ihm. Er bedarf keines Geleites...
Hel
###al, Medardus Klachr.
er seit
als