A236: Der junge Medardus. Dramatische Historie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen (Altwiener Stück, Doppelselbstmord), Seite 298

von der Kapitulation her ein Kriegsgefangener sind...
Medardus: Grad mich - von den paar Tausenden gerade mich? Ah nein,
mir geschieht nichts.. da können sie ganz ruhig sein, Herr
Berger.
Frau Berger: Das Annerl lasst Sie schön grüssen, Medardus.
weiam
=Medardus: Dank xxx. Das arme Kind, an diesen wunderschönen sondern, so
mertage - unter Kranken und sterbenden, in so düsterer Umge-
bung, - mit so gräselicher Arbeit...
Berger: Ich sags auch: hat sies nötig?... Uebrigens von dem schönen
erst'schen.
I imperte
Wetter haben wir alle nicht viel. Mit Landpartien hat sichs
nichts in den
aufgekört... Weiter als bis Hütteldorf dürfen wir ja gar nicht
heraus... Meine Herrschaften, wir sind im Grund doch alle Ge-
fangene... Jetzt soll gar noch eine neue Zwangsanleihe einge-
hoben werden. Ich frage nur woher mir werde noch alle betteln
gehn, sag ich Ihnen, Frau Klaehr! Und was man so vom Land
draussen hört. plündern tun sie und Häuser anzünden V... Was hat
man da vom schönen Wetter
Etzelt (herein): Guten Morgen. - Eben höre ich, dass sie den Peter
Tell freigelassen haben, noch gestern abend.
Berger: Ist es möglich?
Frau Klaehr: Und den französischen Offizier?
Etzelt: Den selbstverständlich auch.
Berger: Ich sags ja, der gute Ville zur Gerechtigkeit ist nicht zu
verkennen... Und der Respekt... Sie fangen xxx zu spüren###it
wissen sie halt.
Aspern mit wemstes zu tun haben!... Ja man muss durch Elis¬
Asnam... Ja, der Erzherzog Karl- das ist schon einer...
even man mir nicht, worauf er jetzt wert?
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