A236: Der junge Medardus. Dramatische Historie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen (Altwiener Stück, Doppelselbstmord), Seite 340

auch gelassen xxxn xxx
Klaehr: Ich habe die Gäste kommen gesehn und wieder fortfal¬
Und dann ist es wieder still geworden im Schloss. ganz stad.
nur die Wache im Hof ist auf- und abgegangen - hat sich kei-
um mich gekümmert - und ich hab mich auf eine Bank gese¬
selt: Warum sind Sie nicht heimgekommen? /
zu Klaehr: Hätt ich zu Haus Ruh gehabt?
— Auf ein Wunder, gewartet. Dass der Kaiser sich beim Fenster
blicken lasst und ich zu ihm hinaufrufen kann, oder dass er
herunterkommt - und mich fragt - was ich will xxx. Wie lang wir
die Nacht, wie lang!.Aber endlich haben die Vögel im Pank
singen angefangen, im Hof ists lebendig worden. Officiere sind
die Treppen hinaufgegangen, noch im Morgengraum und andre sind
in den Hof hereingeritten - und andre heraus. - Endlich ist
es ganz licht geworden, und ich hab noch immer gewartet. Bis
mir plötzlich eingefallen ist, dass, xxx ja xxx der Tag sch
an dem sich alles
angefangen hat, der neue Tag. Und während ich destehe um
warte, kann alles entschieden sein und ich sehe meinen Bruder
vielleicht nicht einmal mehr. Und da bin ich halt wieder zu-
rück. Aber was jetzt? Was jetzte - Ich möcht so gern zu ihm.
ich möcht ihm sagen, dass ein Gesuch beim Kaiser liegt...
ordus: Es ist ales vergeblich, Mutter,.. Man lässt niemanden zu
Ich habe auch versucht -
Ihr: Ja, sie können ihn doch nicht verurteilen ohne
men? Das können sie doch nicht, das wäre