A236: Der junge Medardus. Dramatische Historie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen (Altwiener Stück, Doppelselbstmord), Seite 420

gewahrt ihn
Etzelt (zu Medardus, von dem sich Elisabet eben entfernt): Medardas.
du Ministre de St Nach¬
Elisabet:
Also grüss Dich Gott, Medardus.], du Kornst nicht? No,/
Medardus: Leb wohl. Elisabeth
Elisabet
(ab).
Etzelt: Madandus, was machst Du da?
Medardus (ruhig): Du siehst ja wohl - ich unterhielt mich eben mit
einer alten Bekannten.
Etzelt: Vie kommst Du hierher?
Sonderbare
Medardus: Komische Frage! Wie die andern alle. Ich liess mich trei-
ben. Ist nicht die halbe Stadt hier heraussen?
Etzelt: Ja, es ist wirklich ein arges Gedräng. Die schöne Luft wird
ganz-verdorben. Ich will Dir einen Vorschlag machen, Medardus.
Der Tag ist so wundervoll; - wie wärz wenn wir zusammen ein
Stückchen weiter hinauswanderten, fort von der Menschenmenge
hier. Irgendwohin ins Freie. (Man könnte irgendwo draussen xxx
Mittag essen, unter den Bäumen und sich dann auf eine Viese
hinstreeken- und plaudern.
Etzelt, Etul
Medardus: Lieber Stzelt, es liegt Dir wohl viel dran, mich von hier
wegzulocken?
Etzelt: Ich möchte mit Dir reden, Medardus...das ist die Wahrheit
endlich wieder ein paar ruhige Worte. so nütz' ich die Gele-
gemeit. Es redet sich nach besser in Freien. Und ich bitte
Dir-mancharlei zu sagen.
Medardus: Venn ich deinen Blick richtig deute, muss ich ja recht
not
eben
bedenklich aussehn. Was glaubst Du, Etzelt, wenn ich wirklich in
Gedanken trüg
gefährliche Dinge dächte, — ob ich es nicht schlauer anzustal-
len wüsste.
Etselt: Verstell Dich-nicht vor xxx