18.
friederieh: Wan kann ihm nicht recht traun, sieht man
inn so von Antlitz zu Antlitz. So blass und die Lippen
schmal. Im Aug" ein dunkler, sschwimmender Glanz, sein
redet,
Ganzes Wesen so starr und still; und wenn er in langsam
wachisender Bewegung, als begänne sie mit tiefer Berüh-
rung in irgend einem versteckten Aederchen seines Lei-
bes, schickte dort zur Reise sich an und pulste, nun
weiter von Ader zu Ader dureh den ganzen Leib.
Bedardes: IEr schneichelt dem Mann, und Friederich nacht
-ihn seltsamer, als er ist.
wirt: Der Herr hat nicht so Unrecht, Junker Medardes,
und gar jetzt, wo zu all dem noch die schwarze Gewan-
dung dazukommt vom Kopf bis zu Fuss und das Gerüchit
vor ihmeher, das geheimnissvolle, schauerliche Werk das
er vollfütrt.
Wedardes: Nur 1a, man konnt’ ihn nie recht Freund sein,
und wol begreiflich ist's, dass ihm gleich das erste
weiblein, bei dem er sich anfragte, schlimmen Bescheid
gab, worauf er sich nun empfahl und auf und davorzzug.
freilent
um in einer ihm wolpassenden Gesellschaft wiederzukehren.