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Mathilde: Und wärst dann noch imnerkein Held. Ich
glaube, dass ich dich nicht höher achten,-aber ich
fürchte, dass ich dich weniger lieben würde.
Richard: Ich liehe dich nicht. Ich habe auch sie
nicht geliebt. Kann ein Menech meiner Art überhaupt
lieben? könnte ich ein Opfer bringen-? Niemals.
Eitelkeit, Laune - alles für mich allein haben.
wollen - Gegenwart und Vergengenheit und Zukunft -
mit welchem Recht, frage ich?
Mathilde: Wenn es darauf ankäme. Mit dem Recht ist
es nicht weit her in der Welt, das fühl ich schon.
Vielleicht lebt wirklich irgendwo in der Welt ein
Mensch - ach, gewiss leben viele hundert, die mehr
Recht auf Geliebtwerden hätten als du. Auch darauf,
von mir geliebt zu werden. Aber ich liebe sie eben
nicht. Ich kenne sie nicht. Und wenn ich sie kennte,
würde ich gar nicht merken, dass sie ein sogenanntes
Recht hätten. Und wenn ich es merkte, wäre es mir
wahrscheinlich sehr gleichgültig.
Richard: Ein glücklicher Abschlus - nein, Mathilde.
Mathilde: Und wärst dann noch imnerkein Held. Ich
glaube, dass ich dich nicht höher achten,-aber ich
fürchte, dass ich dich weniger lieben würde.
Richard: Ich liehe dich nicht. Ich habe auch sie
nicht geliebt. Kann ein Menech meiner Art überhaupt
lieben? könnte ich ein Opfer bringen-? Niemals.
Eitelkeit, Laune - alles für mich allein haben.
wollen - Gegenwart und Vergengenheit und Zukunft -
mit welchem Recht, frage ich?
Mathilde: Wenn es darauf ankäme. Mit dem Recht ist
es nicht weit her in der Welt, das fühl ich schon.
Vielleicht lebt wirklich irgendwo in der Welt ein
Mensch - ach, gewiss leben viele hundert, die mehr
Recht auf Geliebtwerden hätten als du. Auch darauf,
von mir geliebt zu werden. Aber ich liebe sie eben
nicht. Ich kenne sie nicht. Und wenn ich sie kennte,
würde ich gar nicht merken, dass sie ein sogenanntes
Recht hätten. Und wenn ich es merkte, wäre es mir
wahrscheinlich sehr gleichgültig.
Richard: Ein glücklicher Abschlus - nein, Mathilde.