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Richard: War's mir um Dank zu tun?
Helene: Um was also?
Richard: Ich habe eine so szakte Schwester.
Helene:Ich bin so exakt, dass ich keinen Närrn
zum Bruder haben will.
Richard: (will erwidernl.
Helene: Ach, lass mich nur reden. Wenn du ihr
gleich gefolgt wärst - ja, in den Tod - ich
glaube, der Gedanke wäre ertrüglich geworden mit
der Zeit. Aber unsinnig,hässlich. ist, was du in
dieser Zeit getrieben hast und was du etwa noch
tun willst. Fühlst du dich schuldig? Nun, wenn
du es so fühlst ist edganz richtig und vernünf-
tig, dass du etwas sühnen willst. Aber soll das
Sühne sein, dass du Abend für Abend hieher kommst,
wo du mit ihr wahrscheinlich sehr glücklich warst,
und deinen traurigen Gedanken nachhänget? Sie sel-
ber mär es nicht zufrieden.
Richard: Sie würden noch leben, wenn ich nicht so
feig gewesen wäre, so ernselig,so eitel.
Richard: War's mir um Dank zu tun?
Helene: Um was also?
Richard: Ich habe eine so szakte Schwester.
Helene:Ich bin so exakt, dass ich keinen Närrn
zum Bruder haben will.
Richard: (will erwidernl.
Helene: Ach, lass mich nur reden. Wenn du ihr
gleich gefolgt wärst - ja, in den Tod - ich
glaube, der Gedanke wäre ertrüglich geworden mit
der Zeit. Aber unsinnig,hässlich. ist, was du in
dieser Zeit getrieben hast und was du etwa noch
tun willst. Fühlst du dich schuldig? Nun, wenn
du es so fühlst ist edganz richtig und vernünf-
tig, dass du etwas sühnen willst. Aber soll das
Sühne sein, dass du Abend für Abend hieher kommst,
wo du mit ihr wahrscheinlich sehr glücklich warst,
und deinen traurigen Gedanken nachhänget? Sie sel-
ber mär es nicht zufrieden.
Richard: Sie würden noch leben, wenn ich nicht so
feig gewesen wäre, so ernselig,so eitel.