Ein Stück von Menkes.
Das wirkliche Drama liegt hinter dem Stück, aber
es ist nicht gelungen, die Menschen von ihrem
Schicksal durchlauchten zu lassen. Es wirdimmer
erzählt, Marches einige Male.
Dialog schwankt zwischen Ibsenschen Anklängen
und lustspielmüssigen oder sentimelitalen Nied-
lichkeiten. Ist fast durchaus zu weitschweifig
und gelangt nur an wenigen Stellen zu jener Prä-
in de
zision, we jedes Wort notwendig ist.
Warum schliesslich Alle die Wahrheit sagen,
bleibt trotz der Bemihungen des Autors unklar.
Man hat nie die Empfindung, dass die Teute an-
ihrer Lebenslüge wirklich leiden, und überall
merkt man das Belieben das Autors, nicht die
Notwendigke it der Geschehnisse.
Daher halte ich das Stück in seinen Grundfesten
für unterwühlt und glaube ncht, dass es trotz al-
ler Verständigkeit des Aufbaus und einigen Vor-
zügen der Charakteristik jemals wirken könnte.
Das wirkliche Drama liegt hinter dem Stück, aber
es ist nicht gelungen, die Menschen von ihrem
Schicksal durchlauchten zu lassen. Es wirdimmer
erzählt, Marches einige Male.
Dialog schwankt zwischen Ibsenschen Anklängen
und lustspielmüssigen oder sentimelitalen Nied-
lichkeiten. Ist fast durchaus zu weitschweifig
und gelangt nur an wenigen Stellen zu jener Prä-
in de
zision, we jedes Wort notwendig ist.
Warum schliesslich Alle die Wahrheit sagen,
bleibt trotz der Bemihungen des Autors unklar.
Man hat nie die Empfindung, dass die Teute an-
ihrer Lebenslüge wirklich leiden, und überall
merkt man das Belieben das Autors, nicht die
Notwendigke it der Geschehnisse.
Daher halte ich das Stück in seinen Grundfesten
für unterwühlt und glaube ncht, dass es trotz al-
ler Verständigkeit des Aufbaus und einigen Vor-
zügen der Charakteristik jemals wirken könnte.