18.1.11.
Golituavi Briet
Lieber Freund,
Die Vebersendung der Kopien meiner Briefe habe
ich mit einiger Sorge erwartet. Denn in jener
Zeit, in der diese Angelegenheit spielt,war mir
die Freundschaft, mit Dir viel,bildete sie einest
der grossen Besitztümer meines Lebens. Und ich
fragte mich,ehe ich die Kopien erhielt: sollte
ich nicht vielleicht in der sorge,dieses Freund-
1
schaftsbesitztum vor jeder Gefahr zu behüten,
mich schwach gezeigt haben?,
Als ich die Kopien las, war ich starr vor
Staunen. Das also wären die „Beweisstücke“ gegen
micht Dies die Dokumente gegen meine Ehrel Denn
es ist Dir sicherlich nicht klar geworden, das s
es sich in alledem um meine Ehre handelt,- dass
Du meine Ehre angreifst, indem Du mich-als einen
Menschen hinstellst,der heimlich lobt und öffent-
lich tadelt,der in seinen Briefen dem Freunde
schmeichelt, und ihn dann öffentlich - noch dazu,
wie Du meinst,mit einen besonderen Vergnügen-
Golituavi Briet
Lieber Freund,
Die Vebersendung der Kopien meiner Briefe habe
ich mit einiger Sorge erwartet. Denn in jener
Zeit, in der diese Angelegenheit spielt,war mir
die Freundschaft, mit Dir viel,bildete sie einest
der grossen Besitztümer meines Lebens. Und ich
fragte mich,ehe ich die Kopien erhielt: sollte
ich nicht vielleicht in der sorge,dieses Freund-
1
schaftsbesitztum vor jeder Gefahr zu behüten,
mich schwach gezeigt haben?,
Als ich die Kopien las, war ich starr vor
Staunen. Das also wären die „Beweisstücke“ gegen
micht Dies die Dokumente gegen meine Ehrel Denn
es ist Dir sicherlich nicht klar geworden, das s
es sich in alledem um meine Ehre handelt,- dass
Du meine Ehre angreifst, indem Du mich-als einen
Menschen hinstellst,der heimlich lobt und öffent-
lich tadelt,der in seinen Briefen dem Freunde
schmeichelt, und ihn dann öffentlich - noch dazu,
wie Du meinst,mit einen besonderen Vergnügen-