..Als Beitrag zur fortschreitenden Wertsch
unseres sauberen heimischen Dichters Arthur
Schnitzler dienen folgende treftlichen Worte,die
"Tü-
der zehnmal grössere Dichter Fritz Einpard im
schreibt.
mer-
Was nützt es dem Volke Reinheit der Ehe oder Ehr-
fürcht vor dem Ewig-Weiblichen als Grundlagen aller
gesunden Stadtsgemeinschaft einzuprügen,wenn auf
der Bühne im missbräuchlichen Namen der Kunst die
Brunst verherrlicht wird? Ist nicht ein schemati-
scher Freisinn sofort bereit,diesen Brünstlingen im
Namen der Freiheit das Wort zu reden? Ich kenne die
drei Ehebruchs-Einakter des Wieners Schnitzler nu
dem Inhaltsangaben nach. Wenn aber ein Mann von
Ruf jetzt in bitterblutiger Zeit unserer schwersten
Kämpte solche Buhlereien auf die Bühne stellt,so
ist das ein Apzeichen tiefster seelischer Instinkt-
verirrung.:... Wenn sich das deutsche Volk in sei-
nen gesunden,rein und edel empfindenden Teilen
nicht mit ganzer Wucht dieser Brüßtler erwehrt,wird
unser Reich zwar nicht zerschellen,Dank unseres
tapferen und grunddeutschen Generalstabes, aber
verfaulen,weil die Bazillen zu mächtig werden.
Theaternotizen, Reichspost, Wien
18.6.1916.
unseres sauberen heimischen Dichters Arthur
Schnitzler dienen folgende treftlichen Worte,die
"Tü-
der zehnmal grössere Dichter Fritz Einpard im
schreibt.
mer-
Was nützt es dem Volke Reinheit der Ehe oder Ehr-
fürcht vor dem Ewig-Weiblichen als Grundlagen aller
gesunden Stadtsgemeinschaft einzuprügen,wenn auf
der Bühne im missbräuchlichen Namen der Kunst die
Brunst verherrlicht wird? Ist nicht ein schemati-
scher Freisinn sofort bereit,diesen Brünstlingen im
Namen der Freiheit das Wort zu reden? Ich kenne die
drei Ehebruchs-Einakter des Wieners Schnitzler nu
dem Inhaltsangaben nach. Wenn aber ein Mann von
Ruf jetzt in bitterblutiger Zeit unserer schwersten
Kämpte solche Buhlereien auf die Bühne stellt,so
ist das ein Apzeichen tiefster seelischer Instinkt-
verirrung.:... Wenn sich das deutsche Volk in sei-
nen gesunden,rein und edel empfindenden Teilen
nicht mit ganzer Wucht dieser Brüßtler erwehrt,wird
unser Reich zwar nicht zerschellen,Dank unseres
tapferen und grunddeutschen Generalstabes, aber
verfaulen,weil die Bazillen zu mächtig werden.
Theaternotizen, Reichspost, Wien
18.6.1916.