Lothar
Ich begnüge mich einfach Nr. 13 wörtlich zu zitieren:
So hoch sich der Glaube emporzuschwingen vermeint,an-
der Unendlichkeit gemessen - und hier gibt es kein an-
deres Mass - ist er geradeso weit von Gott entfernt-
wie der Zweifel. Ich halte mieh nicht für einen Negati-
visten und zwenn das, was Sie meinen Negativismus
nennen, überhaupt vorhanden ist, so glaube ich noch we-
niger, dass ihm abgrabende Wirkungen zukommen. Und wo-
ist das Ideal, das ich zertrümmert hätte oder zu zer-
trümmern versuchte?.
Und denn ein Satz aus Nr. 11: Jeder auch der
Gottloseste setzt an Stelle dessen, was dem Andern
eben Goti ist, einen andern Begrifi,eine andere Vor-
stellung, eine andere Vermutung ein.
Und Sie werden nicht daran zweifeln,dass mir
jede Tendenz des Abgrabens fern liegt,wenn Sie in
Nr. 19 nachlesen: Mit fortschreitender Entwicklung
hat Glaube und Zweifel nichts zu tun etc.
Und wie viel liesse sich noch über die Frage
Tliusion und Ideenassoziation diskutiaren. Es war
ein ein froblem, über das ich seinerzeit mit Brahm-