1907 1
Dichter führen bekanntlich ein gesegnetes Da-
sein. Sie erwerben Millionen, bauen sich
Schlösser oder wenigstens Villen, gehen in
die Unsterblichkeit ein, hören auf der Strasse
ihren Namen hintersich flüstern, werden in-
tervient, haben das Recht Kundfragen zu
beantworten und die Marken zu sammeln, die
An ihnen van uvorsichtigen Autographensamm-
Oteln
lern als Bruekprto eingesandt werden. Hir all
das missen sie sich eigentlich nur eine ern-
stero Unarnchmlchkeit gefallen lasser!
KritikrAlerdinss nicht nur die der vernünfti
gen Leute, sondern auch die der Dunmköpfe.
Nicht nur die von Leuten, die deutsch schreii-
berkännen, sondern auch die von Anafpha-
bsten. Nächt fur die von Erfahrenen, sondern
auch die von grünen Jungen. Nicht nur von
Wohlwollenden, sondern auch von Neidern. Nicht
nur von Ehrlichen, sondern auch von Fälschern.
Und sie lassen es sich natürlich auch meistens
gefallen, weil das Erwidern zeitraubend, aus-
Dichter führen bekanntlich ein gesegnetes Da-
sein. Sie erwerben Millionen, bauen sich
Schlösser oder wenigstens Villen, gehen in
die Unsterblichkeit ein, hören auf der Strasse
ihren Namen hintersich flüstern, werden in-
tervient, haben das Recht Kundfragen zu
beantworten und die Marken zu sammeln, die
An ihnen van uvorsichtigen Autographensamm-
Oteln
lern als Bruekprto eingesandt werden. Hir all
das missen sie sich eigentlich nur eine ern-
stero Unarnchmlchkeit gefallen lasser!
KritikrAlerdinss nicht nur die der vernünfti
gen Leute, sondern auch die der Dunmköpfe.
Nicht nur die von Leuten, die deutsch schreii-
berkännen, sondern auch die von Anafpha-
bsten. Nächt fur die von Erfahrenen, sondern
auch die von grünen Jungen. Nicht nur von
Wohlwollenden, sondern auch von Neidern. Nicht
nur von Ehrlichen, sondern auch von Fälschern.
Und sie lassen es sich natürlich auch meistens
gefallen, weil das Erwidern zeitraubend, aus-