bulr
kunt-Keld
sittliche Entrüatung -? Gegenliber von runstwerken
gibt en überhaupt keins. Wan man so zu nennen
pflegt,iet ein durchaus fiktiver Begriff.
En gibt allerdinge Menachen, die ihre Unfühiz-
keit oder ihre Abneigung, ein Kunntwerk rein als sol-
ches zu betracliten,bewuest oder unbewungt in nitt-
liche Antrüetung undeuten. Dan sind nicht imier
sehr klugs, aber oft ganz ehrliche Leute.
Bagibt ferner Henschen, die aun recht ver
schiedenen, sehr häufig aus gogenaniten politiochen
Gründen sich einem Kunetwerk gegenüber als eilt-
lich Entrügteta gebürden, ohine es innerlich zu gein-
Ee wäre unhöflich, diese Leute ni einfuch ale Heurh
ler zu bazichnen, da sich ihr. Entrüetungegente in-
nerhalb ungerer Zivilivation geradezu automatiach
und oft ohne feindselige Abeicht einzustaller
pflegt.
dann gibt sa Menschen, dis, ob nun für ihren ei-
genen Teil entrüatet oder nicht, die singebildeten
die gegialten, die gehöuchelten Entratungen der
Andern vollkomen arnst nehmen.Dan sind die Naiven
oder die rettungelos einfältigen Leute.
Und endlich gibt an ilsrchen, die all das gera-
deso gut viegen,wie ich und selbetverstündlich auch
der verehrte Lener, aber dabei so tun, als wenn sie
selbgt an all die eingebildsten,genpielten und ge-
heuchelten Entriatungen im Inneraten glaubten,-
das sind die yritiker.
Frankfurter zeitung, 24.12.1924.
kunt-Keld
sittliche Entrüatung -? Gegenliber von runstwerken
gibt en überhaupt keins. Wan man so zu nennen
pflegt,iet ein durchaus fiktiver Begriff.
En gibt allerdinge Menachen, die ihre Unfühiz-
keit oder ihre Abneigung, ein Kunntwerk rein als sol-
ches zu betracliten,bewuest oder unbewungt in nitt-
liche Antrüetung undeuten. Dan sind nicht imier
sehr klugs, aber oft ganz ehrliche Leute.
Bagibt ferner Henschen, die aun recht ver
schiedenen, sehr häufig aus gogenaniten politiochen
Gründen sich einem Kunetwerk gegenüber als eilt-
lich Entrügteta gebürden, ohine es innerlich zu gein-
Ee wäre unhöflich, diese Leute ni einfuch ale Heurh
ler zu bazichnen, da sich ihr. Entrüetungegente in-
nerhalb ungerer Zivilivation geradezu automatiach
und oft ohne feindselige Abeicht einzustaller
pflegt.
dann gibt sa Menschen, dis, ob nun für ihren ei-
genen Teil entrüatet oder nicht, die singebildeten
die gegialten, die gehöuchelten Entratungen der
Andern vollkomen arnst nehmen.Dan sind die Naiven
oder die rettungelos einfältigen Leute.
Und endlich gibt an ilsrchen, die all das gera-
deso gut viegen,wie ich und selbetverstündlich auch
der verehrte Lener, aber dabei so tun, als wenn sie
selbgt an all die eingebildsten,genpielten und ge-
heuchelten Entriatungen im Inneraten glaubten,-
das sind die yritiker.
Frankfurter zeitung, 24.12.1924.