B8: Beer-Hofmann, Richard_8.2 Beer-Hofmann an Arthur Schnitzler 1900-, Seite 96

Handlungsreisenden, und der eines
Erpressers sein. Für Mensch
dieses Schläge, wäre eine Hölle
leicht zu erfinden: Der Ort
wo Alles, um seiner selbst willen
gesagt und getan wird, um
wo nichts sich spiegeln kann.
Ich begreife, dass trauen die
Existeur von Hofreiters als eine
einzige grossartige Reverenz
vor ihrer Jexnalitàl empfin¬
den, aber ick verarge - Ihnen,
lieber Arthin - sehr, dass trau
Genia ihn liebt. Ich, glaube
immer, & Sie haben, aus gemein¬
samer Jugend her, noch mehr
Sympathie für Herrn Fried¬
-rich Hofreiter, als er ver-
dient. Wenn schon — dann
ziehe ich die Aiguers vor. Bei
denen ist es animalischer
mehr um der Sache selbst
willen, und wie Alles Sachliche,
zuletzt nicht hässlich
übrigens ist, das: „hnd man
kann doch nicht Jeden
Hofreiters, in der letzten Scen¬
prachtvoll. Hier wirkt er doch
grösser, und kat ein, anveres
Gesicht, als die Kleinlich ver¬
Kuitterten Züge einer lüsternen
mains (über die, von deuklein
sich Kraüseluden Haaren
ein Schatten Tinderishums
fällt) - an die mich, das Ori¬
ginal immer erinnerte
Missrathenes Halbblut, das
einen — nicht mich — nach
denklich machen könnte.
eine einzige Stelle im Stück
würde ich gerne vermissen: Ende des
III. Aktes. Die Worte Ernäs.“ und
ick, ahne, es giebt noch schoure
Stunden, als die dort oben war
auf dem Aignersum
Hier - wock dazu in Association
mit der Table d'hôte - wirkt das
nicht wie nuhige Offenheit, son
dern es wird, daraus ein Komisch¬
pedantisches, sich an den Tisch der
Liebe Petzen, und auf den letzten
gang freuen