B30: Ehrenstein, Albert, Seite 29

sowie meinen Baber einfenden. Kurze Kritiken über
Belletristika einschicken, was mir Auernheimer gestattete,
mag ich nicht; ich sehne mich nciht danach, mich mit irgend¬
welchen Literaten durch Tauschhandel zu verfreunden
in meines gegenwärtigen Stimmung würde ich übrigens
selbst den Herrgott zu Diskreditieren versuchen, und
Das eine wie das andere darf doch eigentlich nur
einer, der durch eigene Schöpfungen öffentlich einen
gewissen Besähigungsnachweis erbracht hat.
Die Notiz über die von ihm empfohlene Dissertation
wurde den historiker umgänglicher machen, der Baber
– den ich sonst in aller Eile anderweitig unterzubringen
Das gefährliche und bei meinem Mangel an Beziehungen
auch aussichtslose Magnis unternehmen müßte – würde
ihm imponieren, den Geographieprofessor, der aus
Die Memoiren dieses Regenten namhaft machte, freuen.
Daher, um sozusagen als Respektsperson wenigstens
Gikomen zu entgehen, wäre es mir wirklich sehr
angenehm, wenn Herr Auernheimes nicht (wie im Feber)
sich ausschließlich darauf beschränkte, in meinen Manuskripten
hin und wieder einen Beistrich anzubringen, was mich
belustigte, oder ab und zu ein „Sehr schön“ hinzuschreiben,
was mich ärgerte. Heute noch würde es mich freuen und
mir in vider Beziehung helfen, wenn die Presse oder sonst
ein Blatt mich lancierte, in ein bis zwei Jahren, wenn ich
einen Posten habe, wird es mir sehr gleichgültig sein, ob
mein Name in einer Zeitung steht, oder ob ich ihn mit dem
Schazierstock auf einen in der Sonne zerrinnenden Schnehaufen schreiben
Doque
r
G.H.F.P.
Doops
G.C.F.S.
PTAOLco
D'Àuvre Même
Draczson
G.C.H.P.P
P.P.F.P
G.C.H.F.P