B39: Herzl, Theodor, Seite 77

die Varrede der Buchausgabe, dieses
Stuckes aufgenommen werde.
Hochacht or a Schwihr
Sollte Ihnen dieser Wortlaut zu schroff.
sein, so bitte ich den Brief der
genau diesen Inhalt haben muss,
in der ersten Person des A. Schuabel
von Schick schreiben zu lassen.
Krattmann
###/ dudit xxx
II Herrn O. Blumenthal Berlin
Geehrter Herr! Sie haben mein Stück
D. G... kurzweg abgelehnt ohne es
zu lesen. Ich nehme Ihnen das nicht
weiter übel. Unbekannte Antonen müssen
sich von Theaterdirectoren Einiges
gefallen lassen. Aber es scheint, dass
Sie zurecht hatten, das Buch nicht
einmal zu öffnen! Herr Muller Guttenbrunn
hat das Stück gelesen und will es
mir aus Rücksicht auf die Juden nicht
spielen. Sie sind Inde, wie der Ver¬
fasser selbst, und können die Unternehmung
wagen. Es gibt keinen vernünftigen
judischen Rabbiner, der anders sprache
als dieses Stück spricht. Es ist eine
0
ehrliche Tudenpredigt. Die Iuden werden
agst 3
an den heimlichen Judenzeichen erkennen,
dass ein wohlwollender Bruder zu ihnen
G.F.S.
aus dem Stucke heraus redet.
..8.7. '64
Muller Gutenbrunn schreibt: Ich habe das
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1ch auspiel „ d. 9 ten “ von zwei gebildeten
Männern lesen lassen, von einem Juden
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u. einem Christen, u. Beide verwarfen
das Stück, beide aus appartunitätsgrunden,
aber sie... (ete aus dem Brief bis
inclusive verzichte "Abzuschreiben"
Dieser Brief u. das Manuscript erliegen
beim Verleger S. Fischer in Berlin.
Wenn Sie es nun lesen wollen, so bitte
ich das Manuscript von Herrn Fischer
abholen zu lassen. Er wird es
ihnen auf acht Tage leihen.
Lassen Sie es nicht holen oder ent¬
G.C.F.P.
scheiden Sie sich nicht innerhalb
einer mache, so erscheint das Stück
G.C.H.F.P
sse?
Hochachtungsvoll
im Druck.
Albert Schmabak
838.8
(Brief II soll Schick oder sonst was
35 5/4
abschreiben)
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S. Fischer Berlin
III Herrn
JT 320’2
Geehrter Herr - Ich sende Ihnen
heute das Manuscript eines & artigen