18.0.08
. I
8. September 1908
R
F
Deutsches Theater zu Berlin
Direktion Max Reinhardt
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler,
Wien.
.................................,,9,40/3/4-8/4
Sehr verehrter Herr Doktor,
Zwie ausserordentlich grosse Arbeitsüberlastung, die die
bisherigen Premieren, insbesondere die grosse Arbeit zu
König Leer verursacht hat, verhinderte mich leider bis heu-
te, auf die Tantiemenangelegenheit "Liebelei" zurückzukom¬
men. Ich möchte nun in dieser Sache noch folgendes bemerken:
Sie sind der Ansicht, dass mir bei dem Vertragsabschlusse
die Herabsetzung des Tantiemensatzes aufgefallen sein dürf-
te und ich mich über den Sachverhalt bei Ihnen hätte infor-
mieran müssen. Ich habe jedoch mehrfach darauf hingewiesen
und an der Hand des Ihnen überreichten Material erläutert,
dass das Vigszinhasz, nicht ich, ebenso wie über andere
̃ ̃̃-̃ - -̃ * - - - * -
Stücke auch über "Liebelei" die Verträge abgeschlossen hat.
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8. September 1908
R
F
Deutsches Theater zu Berlin
Direktion Max Reinhardt
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler,
Wien.
.................................,,9,40/3/4-8/4
Sehr verehrter Herr Doktor,
Zwie ausserordentlich grosse Arbeitsüberlastung, die die
bisherigen Premieren, insbesondere die grosse Arbeit zu
König Leer verursacht hat, verhinderte mich leider bis heu-
te, auf die Tantiemenangelegenheit "Liebelei" zurückzukom¬
men. Ich möchte nun in dieser Sache noch folgendes bemerken:
Sie sind der Ansicht, dass mir bei dem Vertragsabschlusse
die Herabsetzung des Tantiemensatzes aufgefallen sein dürf-
te und ich mich über den Sachverhalt bei Ihnen hätte infor-
mieran müssen. Ich habe jedoch mehrfach darauf hingewiesen
und an der Hand des Ihnen überreichten Material erläutert,
dass das Vigszinhasz, nicht ich, ebenso wie über andere
̃ ̃̃-̃ - -̃ * - - - * -
Stücke auch über "Liebelei" die Verträge abgeschlossen hat.