Wien, 12. Jänner 1910.
Sehr geehrter Herr Doktor,
Es dürfte Ihnen bekannt sein, dass zum 1.März in der artistischen Di-
rektion des Hofburgtheaters ein Personenwechsel eintreten wird. Da es
mir unter diesen Umständen nicht möglich ist, irgend welchen Entschlies-
ungen und Entscheidungen meines designierten Nachfolgers vorzugreifen,
so habe ich mir erlaubt am 6. d. M. das dem Hofburgtheater eingereichte
Exemplar Ihres Dramas “Der junge Medardus“ meinem Nachfolger, dem Herrn
Alfred Freiherrn von Berger, persönlich zu überreichen. Wie mir Herr
Dr.Rosenbaum mitgeteilt hatte, würde dies Ihren Wünschen entsprechen.
Ich gebe daher anheim sich in Bezug auf den Fortgang der Angelegenheit
mit Herrn Alfred Freiherrn von Berger direkt in Verbindung zu setzen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
ganz ergebenst
P. Sczlenberg
Sehr geehrter Herr Doktor,
Es dürfte Ihnen bekannt sein, dass zum 1.März in der artistischen Di-
rektion des Hofburgtheaters ein Personenwechsel eintreten wird. Da es
mir unter diesen Umständen nicht möglich ist, irgend welchen Entschlies-
ungen und Entscheidungen meines designierten Nachfolgers vorzugreifen,
so habe ich mir erlaubt am 6. d. M. das dem Hofburgtheater eingereichte
Exemplar Ihres Dramas “Der junge Medardus“ meinem Nachfolger, dem Herrn
Alfred Freiherrn von Berger, persönlich zu überreichen. Wie mir Herr
Dr.Rosenbaum mitgeteilt hatte, würde dies Ihren Wünschen entsprechen.
Ich gebe daher anheim sich in Bezug auf den Fortgang der Angelegenheit
mit Herrn Alfred Freiherrn von Berger direkt in Verbindung zu setzen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
ganz ergebenst
P. Sczlenberg