Wien, 6. Dezember 1909.
Sehr geehrter Herr Doktor,
Seien Sie versichert, dass ich die Angelegenheit Medardus so
viel wie möglich betreibe. Die Hoffnung, das Stück auf die Drehbühne
zu bringen, ist durchaus befestigt. Professor Lefler hofft sogar die
lange Pause zwischen den beiden letzten Akten vermeiden zu können.
Bei Herrn Sektionschef von Jettel habe ich schon einige Male ange-
klopft und er versprach mir sein Möglichstes. Er ist ein sehr pünkt-
licher und akkurater Arbeiter und wird sein Votum gewiss nicht un-
nötiger Weise vertrödeln. Dass sich die ganze Sache schon über ein
halbes Jahr hinzieht, liegt wohl in der Natur der Sache und war schwer
zu vermeiden.
Mit vorzüglicher Hochachtung
ganz ergebenst
p. S
Herrn Dr.Arthur Schnitzler,
Wien
Sehr geehrter Herr Doktor,
Seien Sie versichert, dass ich die Angelegenheit Medardus so
viel wie möglich betreibe. Die Hoffnung, das Stück auf die Drehbühne
zu bringen, ist durchaus befestigt. Professor Lefler hofft sogar die
lange Pause zwischen den beiden letzten Akten vermeiden zu können.
Bei Herrn Sektionschef von Jettel habe ich schon einige Male ange-
klopft und er versprach mir sein Möglichstes. Er ist ein sehr pünkt-
licher und akkurater Arbeiter und wird sein Votum gewiss nicht un-
nötiger Weise vertrödeln. Dass sich die ganze Sache schon über ein
halbes Jahr hinzieht, liegt wohl in der Natur der Sache und war schwer
zu vermeiden.
Mit vorzüglicher Hochachtung
ganz ergebenst
p. S
Herrn Dr.Arthur Schnitzler,
Wien