B10: Specht, Richard, Seite 50

raschen zu dürfen. Ich wie aber noch unverschämter
und möchte für den Moment, d. h. im mein erstes
Heft, etwas besonderes: haben Sie vielleicht ein paar
musikalische Aphorismen oder mochten die nur - es wurde
betr gut in den Rahmen passen – ein Jahr altes Gericht
von Ihnen geben, dessen Schlufsstiegte ich noch im Kopf
habe:
Vorgebens in den alten Tasten
duch’ ich den alten, geliebten Ton; -
Es ist ein alter Alimgekarten,
Wahrscheinlich war ers damals schon.
Wollen Sie mir das geben? Sie wissen tellt, wie die mich
damit fördern und ich weiß, daß Sieb gem Gun, wenn
Die können – trust war’ ich nicht so frech. Ich die Schmer¬
fürs Klemmte dankbar. - Nabe eventuel u Bonowefragen
spachen wir einmal mündlich.
Feier Sie mir nicht böse, — und wenns geht, helfen,
Sie mir, wie schon so oft. Alles Schöne und Gute Ihnen um Ihrer verehrten
frans
Rinharsnech
Votre très-Monsieur.
Wien IX), Berggasoe 21
R. Speckt.
12.12.07
Lieber Cathar,
ich komme – wieder einmal – mit seiner
großen Bitte. Ich gebe von Neujahr an eine Halbmonag
grift heraus, die „ti einer "Zeitschrift für Musik“ heisst;
es haben sich Edealisten gefunden, die genügend Rechnung
zu mir haben, um das Capital vorzustrecken u u mich
als Zeitensgeber mit deinen Gage anstellen. Ich möchte
aber, wie ichs Schnee, glaub’ ich, schon sagte, die Musik schrift¬
Feller möglich aufhalten und dafür die Kuntler
reden lassen; sei es in Ballefristischer oder exagistische
form - wenn nur irgend ein Zusammenhang mit
Musik und ihren Eindrucken da ist. Vielleicht entschließen
Sie sich einmal dazu, sich über was Musikalisches zu
änken; ich wäre ich froh, meine Leser damit über¬