09
22. Juli
Wien, am 19
Zeitschrift für Musik und Theater.
1X.. Schwarzspanierstraße 1
" " "
Speit
Sp. /Or.
Lieber Freund!
Die Leitung der neuen Zeitschrift, deren Gründung Ihnen ne-
benstehend angezeigt wird, legt ganz außerordentlichen Wert darauf,
Sie als Mitarbeiter zu gewinnen. Wir wünschen unseren Theaterteil so
reichhaltig als möglich zu gestalten und ihn nicht nur einer lebendig
nachschaffenden Kritik, sondern auch der Produktion selbst zu öffnen.
Essays, kurze dramatische Akte, Skizzen, deren Inhalt irgendwelche
Beziehung zur Musik oder dem Theater-haben, wären uns am willkommens-
ten. Wir hoffen auf das bestimmteste, daß Sie uns nicht nur durch die
möglichst rasch erbetene Erlaubnis, Ihren Namen auf unsere Mitarbei-
terliste zu setzen, hilfreich entgegenkommen, sondern auch dadurch,
daß Sie uns Gelegenheit geben, unserem großen Leserkreise in Wien
und Österreich essayistische oder dichterische Arbeiten aus Ihrer
Feder vermitteln zu dürfen.
Ich wäre Ihnen für eine baldige Zusage ganz außerordentlich
verbunden und empfehle mich Ihnen
mit verehrungsvoller Ergebenheit
Ich hoffe sehr auf Ihrer Hilfe, lieber Antfür.
Wenn ich für den Anfang ein paar Apferismen von Ihnen
Runartpeckl
bekommen könnte, die auf Musik oder Theater bezug haben.
Um eine Büselebte oder einen Akt mehr ich die nicht zu ritten, weil die andere Jonorare gewöhnt wird, als wir
eben mir so bezahlen können, wie die anderen Hauptpächter dieser Art, sie bieten körnen. Aber vielleicht könnten Sie
Herrn Dr. Artur Schnitzler,
mir eine ältere Santomine gegen ein zu vereinbeiendes Pomeras¬
Wien, XVIIXI.
u verlassen, uns vielleicht schreiben die wirklich einmal einen Aufsatz über ein
Thema der Musik oder des Grätens. by wäre 10 froh.. - Mrs vielleicht können die mir über den dem so schweren Emfang hinwegselfen.
Kneur
Es wird gebeten, Sendungen und Briefe vorläufig an die Adresse des Chefredakteurs Richard Specht, Wien,
IX/1, Berggasse 21, richten zu wollen.
22. Juli
Wien, am 19
Zeitschrift für Musik und Theater.
1X.. Schwarzspanierstraße 1
" " "
Speit
Sp. /Or.
Lieber Freund!
Die Leitung der neuen Zeitschrift, deren Gründung Ihnen ne-
benstehend angezeigt wird, legt ganz außerordentlichen Wert darauf,
Sie als Mitarbeiter zu gewinnen. Wir wünschen unseren Theaterteil so
reichhaltig als möglich zu gestalten und ihn nicht nur einer lebendig
nachschaffenden Kritik, sondern auch der Produktion selbst zu öffnen.
Essays, kurze dramatische Akte, Skizzen, deren Inhalt irgendwelche
Beziehung zur Musik oder dem Theater-haben, wären uns am willkommens-
ten. Wir hoffen auf das bestimmteste, daß Sie uns nicht nur durch die
möglichst rasch erbetene Erlaubnis, Ihren Namen auf unsere Mitarbei-
terliste zu setzen, hilfreich entgegenkommen, sondern auch dadurch,
daß Sie uns Gelegenheit geben, unserem großen Leserkreise in Wien
und Österreich essayistische oder dichterische Arbeiten aus Ihrer
Feder vermitteln zu dürfen.
Ich wäre Ihnen für eine baldige Zusage ganz außerordentlich
verbunden und empfehle mich Ihnen
mit verehrungsvoller Ergebenheit
Ich hoffe sehr auf Ihrer Hilfe, lieber Antfür.
Wenn ich für den Anfang ein paar Apferismen von Ihnen
Runartpeckl
bekommen könnte, die auf Musik oder Theater bezug haben.
Um eine Büselebte oder einen Akt mehr ich die nicht zu ritten, weil die andere Jonorare gewöhnt wird, als wir
eben mir so bezahlen können, wie die anderen Hauptpächter dieser Art, sie bieten körnen. Aber vielleicht könnten Sie
Herrn Dr. Artur Schnitzler,
mir eine ältere Santomine gegen ein zu vereinbeiendes Pomeras¬
Wien, XVIIXI.
u verlassen, uns vielleicht schreiben die wirklich einmal einen Aufsatz über ein
Thema der Musik oder des Grätens. by wäre 10 froh.. - Mrs vielleicht können die mir über den dem so schweren Emfang hinwegselfen.
Kneur
Es wird gebeten, Sendungen und Briefe vorläufig an die Adresse des Chefredakteurs Richard Specht, Wien,
IX/1, Berggasse 21, richten zu wollen.